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Konstruktier im Nichts

Nichts.

Alles ist Nichts. Nichts ist alles was wir haben.
Wenn Nichts alles ist, was wir haben und Alles Nichts ist, sind wir frei.
Frei, das Nichts mit allem zu füllen, was Alles sein soll.
Das Nichts bietet Raum, Wände zu ziehen. 
Wände, die Sinn geben. Wände, die verstehen lassen. 

Eigentlich ist da nichts. 

Nichts außer uns, Wände ziehend,
Ein- und Ausgänge erfindend – suchend nach Anfang, Ende und allem, was dazwischen ist. 
Auf der ewigen Suche, verstehen zu können. 
Auf der ewigen Suche nach dem Sinn. 
Dem Sinn, der erst entsteht, wenn die Wände gezogen sind.
Was war zuerst – Wand oder Sinn? 

Eigentlich ist da nichts. Wir, umgeben vom Nichts. 

Dem Nichts, das Alles ist. Dem Nichts, das alles ist, was wir haben.
 Dem Nichts, das uns frei sein lässt, 
wenn wir erkennen, dass wir konstruieren dürfen,
was unser Alles sein soll. 

Wie schön ist es, ein Konstruktier zu sein.

 Am Anfang war das Nichts. 

Wann war der Anfang? 

Bevor Alles begann. 

Beitragsbild :  ÉMILE SÉGUIN 🇨🇦 on Unsplash